Wenn es für dein Wohlbefinden wichtig ist, kannst du ruhig auch während der Schwangerschaft neue Farbe in deine Haare bringen. Wichtig zu wissen ist aber, dass die Mittel, die Friseur:innen zum Haare färben, für Strähnchen oder Dauerwellen verwenden, starke Chemikalien enthalten. Alle Produkte, die in deutschen Drogeriemärkten angeboten oder in den Friseursalons eingesetzt werden, gelten zwar offiziell als unbedenklich, solange sie richtig angewendet werden. Fest steht aber, dass viele chemische Bestandteile über die Kopfhaut in den Körper gelangen können. Deshalb wartest du mit dem Haarefärben am besten die ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft ab. In dieser Zeit ist der Embryo noch besonders empfindlich.
Strähnchen und Pflanzenfarbe als Alternative
Wenn du auch im zweiten Drittel der Schwangerschaft auf Nummer sicher gehen willst, kannst du Strähnchen machen lassen, statt alle Haare zu färben. Beim Strähnchenmachen kommt nicht so viel Farbe direkt an den Kopf. Außerdem wird weniger von den starken Chemikalien verwendet, weil nur ein Teil deines Haares behandelt wird. Eine andere gute Möglichkeit sind pflanzliche Färbemittel. Wenn du die Haare selbst und zu Hause färbst, solltest du das jeweilige Produkt auf jeden Fall vorher an einer kleinen Stelle auf deiner Haut testen. So findest du heraus, ob du das Mittel verträgst oder ob deine Haut allergisch reagiert. Du solltest diesen Test auch dann machen, wenn du ein Produkt verwenden möchtest, das du schon öfter eingesetzt hast. Denn während der Schwangerschaft verändert sich deine Haut und wird oft auch empfindlicher.